| 08.01.2024
Für viele junge Menschen ist der Beruf des Immobilienmaklers absolut erstrebenswert. Auch eine Anstellung in anderen Bereichen der Immobilienwirtschaft – etwa in einer großen Immobilienverwaltung, bei einem Bauträger oder Projektentwickler sowie in den entsprechenden Abteilungen bei Banken und Finanzierern – erscheint attraktiv. Denn in der Branche ist qualifizierter Nachwuchs gefragt. Zudem sind die Verdienst-möglichkeiten im Vergleich zu anderen Berufsgruppen durchaus attraktiv. Doch welche Qualifizierungen sollten Interessenten mitbringen, welche Ausbildung ist erfolgversprechend?
Eine Umfrage unter Mitgliedsunternehmen des Immobilienverbands Deutschland IVD hat eindeutig ergeben, dass die meisten Arbeitgeber Bewerber präferieren, die eine kaufmännische Ausbildung im Immobilienbereich absolviert haben. Dies ist die anerkannte Ausbildung zum/r Immobilienkaufmann/ -frau, die im Rahmen einer dualen Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet und in der Regel drei Jahre dauert.
Die Bundesagentur für Arbeit formuliert in ihrem Steckbrief der Ausbildungsberufe die späteren Einsatzmöglichkeiten von ausgebildeten Immobilienkaufleuten folgendermaßen: “Sie arbeiten in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Sie erwerben, verkaufen, vermitteln, vermieten und verwalten Gebäude und Grundstücke, organisieren und begleiten Bauvorhaben und beraten Kunden in allen Fragen rund um Immobilien.“ Dies verdeutlicht die Vielseitigkeit des Berufsbilds nur ansatzweise. Kommunikationsfähigkeit, ein Talent für Marketing, Akquise und Verkauf ist genauso gefragt wie organisatorische Fähigkeiten und eine gehörige Portion Servicementalität.
Daher stehen im schulischen Teil der Ausbildung besonders die Fächer Deutsch, Mathematik und Wirtschaft im Fokus. In den Betrieben werden die Auszubildenden in der Regel von Beginn an in fast alle Arbeitsabläufe eingebunden. Sie werden im Büro mit Verwaltungs- und Planungsaufgaben betraut, im Telefondienst und Kundengespräch geschult und in die Erstellung von Vermarktungskonzepten eingeführt. Im Außendienst führt der Weg häufig in Bauprojekte, auf Eigentümerver- sammlungen und zu Gesprächen mit Investoren und Interessenten.
Quelle: IVD
Jörg Utrecht